Alberto |
September 2024 |
Küchenlieder - Texte1
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Als Liedermacher Alberto habe ich mich dem Wolfgang Hofer für seine Lesungen angeboten. Er hat nicht abgelehnt.
Die meisten meiner Bairischen Texte stammen aus den letzten 20 Jahren und wurden u.a. Live zu erleben gibt es die Küchenlieder hier: >> Termine
Ankündigung der Panoptikum-CD im Merkur am 19.09.2024
Ankündigung für die Weihnachtslesung im Strickcafe in Langengeisling 2023
Programm "Panoptikum" in Wartenberg 2023
Liedermacher Alberto in der Küche (Oktober 2020): Live Küchenlieder hier
Für die ersten
Aufnahmen habe ich mich im Januar 2016 in die Obhut vom Musical-Spezi (Albert Zimmerer, 2016) |
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Definition: Mit "Küchenlieder" bezeichnet man eigentlich Moritaten im Stile von "Lieschen ging im Wald spazieren". Meine Lieder heißen so, weil sie allesamt in der Küche geschrieben und geprobt wurden. Meistens vor dem Kochen oder nach dem Abwasch ... |
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Woher kommt das "o" in meinem Vornamen, das meine Herkunft
ins Italienische rückt? Es war nur ein Flachs damals in meinen 20ern, als ich mich auf der Bühne selbstironisch vorstellte, als "Alberto, das 'o' steht für ohne Hemmungen". |
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Wirtshauslesung beim Gipp in Burgrain am 16.10.2016 zusammen mit Wolfgang Hofer (rechts) und Siegfried Unterhuber (links). Es waren tatsächlich 30 Zuhörer anwesend - mehr als erwartet. |
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Wirtshauslesung beim Gipp in Burgrain am 3.12.2017 zusammen mit Wolfgang Hofer.
Adventslesung war voller Erfolg (Bericht von Wolfgang Hofer)
In der schönen und warm beheizten Stube fand im Gasthaus Gipp in Burgrain die zweite Wirtshauslesung von Wolfgang F. Hofer und Liedermacher Albert Zimmerer statt. Die 50 Zuschauer erwartete ein bunt gemischtes Programm der beiden Künstler. Während Hofer aus einem Repertoire von vier Büchern Texte und Gedichte zum Besten gab, hörten sie von Albert Zimmerer Songs aus der erst kürzlich erschienenen CD „Albertos Küchenlieder“, zu welcher auch ein Begleitbuch erschienen ist.
Das Programm nahm die Zuhörer mit auf eine bunte Reise durch das Landleben. Hofer streifte in seinen von seiner Kindheit und Jugend auf dem Land geprägten Gedichten auch immer wieder aktuelle politische Themen, wie Glyphosat, zu welchem er schon angesichts des Bierskandals 2016 eine Brandrede geschrieben hatte. Auch das Sterben von alteingesessenen Gaststätten thematisierte er in mehreren Texten und beschwor die Zuschauer auch, die noch bestehenden Wirtschaften zu besuchen und mit neuem Leben zu füllen. Das Vogelsterben und den Flächenfraß schnitt er ebenfalls an.
Auch nachdenkliche Verse auf den Spuren seiner Vorfahren hatte er im Repertoire. So widmete er seinem Großvater einen Teil seiner Lesung und ließ den für ihn sehr prägenden Opa in Form von Texten seines neuen Buchs „Droadbodn“ wieder lebendig werden. Wenn der 35jährige von der Vergänglichkeit las, brachte er einige damit zum Nachdenken, wie auch Albert Zimmerer mit seinem Lied „Universum“. Auch der Aussichtslosigkeit kleiner Bauern im Angesicht der Globalisierung gab er mit einem Gedicht über den Abtransport der letzten Kühe vor der Aufgabe eines Bauernhofs ein Gesicht und erntete dafür Beifall. Auch vor weltpolitischen Themen, wie der weltweiten Flucht duckte er sich nicht.
Albert Zimmerer lockerte die Runde mit mutmachenden Songs wie „So wia’s kimmt, so kimmt’s“ auf, stellte aber schon am Anfang die These auf, dass „Randerscheinungen“ wie die zwei Künstler, notwendig seien. Mit „Vampire in Grea“ erinnerte er die Gäste an die Probleme mit der Promillegrenze, die man gegenüber der Polizei mit dem Verzehr von Knoblauch konterte. Neben seinen nachdenklichen Texten ließ Hofer das Publikum auch häufig lachen. Wenn er von modernen Hilfsmittel, wie einen Lebensmitteldrücker, seltsame Ortsnamen oder der ungeliebten Gelbwurst, die er als Kind von der Metzgerin bekam, erzählte, wurde in der Stube sehr viel gelacht.
Nach gut 1 ½ Stunden verlangten die Zuhörer noch zwei Zugaben. Bei „Nikolo bum bum“ durften zuletzt dann alle mitsingen und eine rundum gelungene Adventslesung fand ihrn krönenden Abschluss. Für 2018 sind in verschiedenen Zusammenstellungen weitere Aufritte geplant. Mehr Infos unter www.wolfgang-hofer.de und www.az4isen.de
Wirtshauslesung beim Gipp in Burgrain am 2.12.2018 zusammen mit Wolfgang Hofer.
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Lesung im Isener Pfarrheim am 10. Februar 2019 Schon einige Jahre ist es her, dass Autor Wolfgang F. Hofer aus Niedergeislbach in Isen gastierte, damals noch in der Pfarrbücherei. Diesmal verlegte Veranstalterin Marianne Brucker die Lesung in das Pfarrheim nebenan, was in Anbetracht von rund 50 Besuchern die richtige Entscheidung war. Positive Texte, Liebesgedichte und nachdenkliche Verse aus dem ersten gemeinsamen Buch des Ehepaars Hofer mit dem Titel „#herzwärts“ prägten den ersten Teil. Welche Schaffenskraft der Heimatdichter an den Tag legt, zeigt das große Repertoire, aus dem der 36-jährige schöpfen kann. In den humorvollen Gedichten aus seinen zuletzt erschienen Werken „Zwischen-Zeit“, „Droadbodn“, „Knapp-Dahinter“ und „Vielherzbach“ zeichnet der Autor das Landleben vergangener Tage. Allein die Titel „Gsottn“, „So scheeschoaa“ oder „Oreidiga Koda“ zeugen schon von Hofers Heimatverbundenheit. Der Naturschutz und die biologische Landwirtschaft sind ihm große Anliegen. So wird im Gedicht „Staub“ auch das Bienen- und Insektensterben thematisiert. Hofer ist selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen und erzählt witzig und hintergründig aus dem Erlebnis-Schatz seiner Kindheit, so in „Schui vo gestern“. Mit „Holz“ und „Lebensreise“ setzt der Heimatdichter seinem unvergessenen Opa ein Denkmal, ebenso seiner Uroma in „Ausdrog“. Gelebte Nachhaltigkeit demonstriert Hofer, indem er seine Bücher ab sofort auf Gras-Papier drucken lässt. Mit der zweiten Auflage von „#herzwärts“ hat der Autor schon einen Anfang gemacht. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung von Lisa Lohmaieran der Harfe und Albert Zimmerer an der Gitarre. Lohmaier war zum ersten Mal mit dabei und bewies, dass sich Liedermacher-Art und Hoagartn-Muse wunderbar ergänzen können. Am besten gefielen „Randerscheinung“ und „So wia’skimmt so kimmt’s“, sowie Lohmaiers Solo-Stücke. Für den herzlichen Beifall am Ende bedankte man sich mit einer Zugabe und sang gemeinsam mit dem Publikum Isens Faschings-Hymne „Die Isenwellen“.
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Verantwortlich: albert.zimmerer@t-online.de Homepage: www.az4isen.de |