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Albert Seltsams Wahrheiten Teil 6
Da sich meine Wahrheiten immer mehr in Projekte wie Melusina, Generation Gold, Rul und die Wunderkinder, Pfeigrod und Vita Semper hineinschlichen, blieben nicht mehr viele übrig für hier.
Isen im November 2011 Platten-CrashGrad will ich etwas
in mein seltsames Tagebuch schreiben, merke ich, es ist nicht mehr da. Alle
Versuche, es wieder aufzutreiben, scheitern. Alles nur wegen diesem unseligen
Platten-Crash. Eigentlich weiß ich ja, dass man sichern muss, immer sichern.
Was soll‘s: Ist das nun ein Zeichen, ein Wink des Schicksal, es einfach sein zu
lassen? Oder war das bisherige es einfach nicht Wert? Ich versuche, es zu
rekonstruieren:
-
Fordere
niemals Deinen Partner auf, gefälligst abzunehmen. Es könnte nämlich sein, er
macht es wirklich. Denk dir, er isst bloß noch die Hälfe: Schon nach einiger
Zeit wiegt er bloß noch die Hälfe und schließlich ist er ganz weg – mit der
Freundin!
-
Oft
behauptet man, von einem Menschen jetzt die wahre Seite zu kennen. Dabei ist
doch klar, dass jeder Mensch mehrere Seiten hat, wobei keine die wahre ist. Man
versucht halt immer etwas Komplexes einfach zu erklären und wird damit dem
Menschen in keinster Weise gerecht.
-
Schülerweg
- Schüler weg! Da war die Geschichte, dass beim Bau eines Schülerwegs mittels schweren
Geräts sich einige Unfälle ereigneten. Allerdings sah man darin keinen Anlass,
den Bau einzustellen. Die verunglückten Schüler wurden nicht geborgen und im
Straßenfundament belassen. „Für die Sicherheit ist halt so manches Opfer zu
erbringen!“
-
Berührungsängste
kann ich nur überwinden, indem ich auf andere zugehe. Dazu muss ich jedoch das
Haus verlassen, aber nicht nur, um in die Arbeit zu fahren. Albert (30.1.2006 Anmerkung: Der Platten-Crash war mit ein Grund, dass ich von da an viele
meiner Texte und seltsamen Gedanken als Blog niederschrieb unter: www.myspace.com/az4isen Krise und AuswegWir hatten schöne Phasen an wunderschönen Tagen, Wann dieser Zeitpunkt war, weiß ich bestimmt nicht mehr. Albert (21.09.2007) Schwerfaller
(war eine „Auftragsarbeit“ für Bonifaz, für die ich drei Anläufe benötigte) Wo Bescheidenheit nervt und als altmodisch gilt Es ist sicher nicht ganz fair, zuweilen auch gemein, Wo die Zeit unbemerkt an den Grundfesten nagt, Es ist sicher nicht ganz fair, zuweilen auch gemein, Es fällt mir sehr schwer, sehr schwer! Glaubt mir, es fällt mir sehr schwer! Wo die Leute aufstehn für den
großen Protest Es ist sicher nicht ganz fair, zuweilen auch gemein, Wo Regierende gern uns vertrösten auf morgen, Es ist sicher nicht ganz fair, zuweilen auch gemein, Es fällt mir sehr schwer, sehr schwer! Glaubt mir, es fällt mir sehr schwer! Es fällt schwer unbestechlich zu sein Es fällt schwer unvergänglich zu sein. Es fällt schwer solidarisch zu sein. Es fällt schwer diplomatisch zu sein. Doch an mir liegt es nicht, oder doch? Albert (10. November 2007) Keine Ahnung(war eine „Auftragsarbeit“
für Matt Grissini, die mir aus der Seele sprach) Fragen über Fragen Täglich unerträglich Als letzte Firewall, Werbung und Kettenbrief, Keine Ahnung, keine Ahnung! P.S. Keine Ahnung. Keine Ahnung P.S. Zukunfts-Kung-Fu, Dein Leben, mein Leben Als letzte Firewall, Anmache, Liebesbrief, Keine Ahnung, keine Ahnung! P.S. Keine Ahnung. Keine Ahnung P.S. Albert (20. Dezember 2007) Pissoir und ArztpraxisWas ist der
Unterschied zwischen einem Pissoir und einer Arztpraxis?
1.
In der
Arztpraxis zahlt man schon beim Kommen, im Pissoir erst beim Gehen.
2.
Im
Pissoir entledigt man sich gewisser Köperflüssigkeiten mit großer
Erleichterung, in der Arztpraxis mit großer Sorge.
3.
Im
Pissoir heißt es: Treten sie näher, denn er ist kürzer als sie denken. Der Arzt
hingegen rät dir: Treten sie kürzer, denn er ist näher als sie denken. Und
meint den Tod. Gemeinsamkeit: In
beiden muss man oftmals lange warten, bis man drankommt, und ist heilfroh, wenn
man wieder draußen ist. Albert (September
2008) HausfrauenreportDa ich nun den Auftrag habe, über die Freizeitgestaltung moderner Hausfrauen eine Reportage zu schreiben, kommt mir unweigerlich der Begriff „Hausfrauenreport“ in den Sinn. Die Älteren erinnern sich bestimmt noch an diesen Erotik-Klassiker der 70er Jahre als Fortführung des überaus erfolgreichen Aufklärungsfilms „Schulmädchenreport“. Was damals den von Langeweile geplagten reifen Frauen angeblich alles einfiel, um sich zu erheitern, ist vielleicht nur voyeuristischen Männerphantasien entsprungen, dennoch ist man versucht, Vergleiche mit dem Gegenstück von heute zu ziehen. Damals stand also der Mann, vorzugsweise Handwerker, Postbote oder Kaminkehrer im Visier der Hausfrau. Die Frau ließ den Mann teilhaben an ihrer Langeweile. Die Frau von heute geht zur Wellnessübung, diskutiert im Literaturzirkel den aktuellen Bestseller vorzugsweise mit Leidensgenossinnen, besucht den aktuellen VHS-Kurs zum Thema Naturheilkunde und absolviert schließlich den obligatorischen Malkurs, um eine Woche später ihre eigene Vernissage zu präsentieren. Der Mann spielt keine Rolle mehr in ihrer Freizeit, er stört bloß. Schade eigentlich. Gute alte Zeit. Albert (2009)
Erotische Versuchung
aus dem Weg zu gehn.
Doch mit Glatze und mit
Bauch
Albert (2009)
Klaustrophob
Eingesperrt sein in ein
enges Verlies, Albert (August 2009)
Theaterstück „Boulevard-Dämmerung“Personen: Orte: Handlung: Peter Piccolo ist Angestellter in einem
Reisebüro und Schriftführer im Theaterverein „Boulevard“. Chefin ist in beiden
Fällen Martha Magnum, die sich sehr dominant gibt.
Piccolo träumt seit jeher, eine bayerische Komödie zu inszenieren und glaubt
nun, ein passendes Stück gefunden zu haben. Damit will er sich auch für die
anstehenden Neuwahlen profilieren. Mit seiner Idee tritt er jedoch eine
Grundsatzdiskussion los. Obwohl sich Publikumsliebling Anna Bell zunächst dafür
ausspricht, kommt es zum Streit. Vor allem Martha Magnum
sieht ihre Kompetenzen und den Chefposten bedroht. Während Theater-Neuling Ella Gant auf hinterhältige
Weise den Streit weiter anstachelt, will Theater-Routinier Rudi Ment versöhnen. Man verständigt sich, die Aufführung der
Vereinsjugend zu überlassen, quasi als Probelauf. Die Gruppe um Jugendleiterin Remmi Demmi schafft damit einen
sensationellen Erfolg. Piccolo übt nun verstärkt Druck aus, auf diesen Zug
aufzuspringen. Unterstützt wird er dabei von Ella. Schließlich gelingt es ihm,
Martha zu überzeugen. Nur Rudi bleibt skeptisch und ahnt, dass Ellla falsches Spiel betreibt. Mit der groß angekündigten Aufführung macht man
sich beim zahlreich erschienen Publikum jedoch lächerlich. Martha tritt wütend
als Vorsitzende zurück. Auch Piccolo muss klein beigeben und zieht seine
Bewerbung als Nachfolger zurück. Neue Vereinschefin wird Ella. Albert (Januar 2010) Anmerkung: Ich war gerade dabei, das Stück zu schreiben, um es dem Theaterverein Isen anzubieten, da kam ein Anruf von Susanne Fehmer und die Sache war erledigt. Sie hatte die Idee zu einem neuen Musical, in dem es um das ewige Leben gehen sollte …
Bröckeln
"Bröckeln" ist zunächst
einmal etwas Negatives.
Eine Bekannte erzählte,
"Bröckeln" kann aber
auch etwas Positives sein.
Albert (Mai 2011)
Die Leichtigkeit des Seins
Auf der ewig langen Suche
Bist du auch noch so nahe dran,
Albert (November 2011)
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