Kappenabend-Liedertexte

 

 

 

Faschingslied. 2

Isenwellen. 2

Üban Disch Ziaga. 4

Brugga Gitt 4

 

 

 

 

 

Faschingslied

 

Melodien:  „Lustig ist das Zigeunerleben ...“  und  „Oh, Isabella ...“

 

 

Lustig ist heuer der Fasching in Isen,

fario, farioho.

Lasst uns ihn alle von Herzen genießen,

fario, farioho.

Trinken und tanzen und schmusen fein,

einmal wird es zu Ende sein,

fario, fario, fario, feirio, fario, farioho.

Oh, Isner Fasching, du bist mein Ideal !

Oh, Isner Fasching, bringst Gaudi jedesmal !

 

 

Lustig ist heuer der Fasching in Isen,

fario, farioho.

Lasst uns unseren Kummer begießen,

fario, farioho.

Schwoabts alles obi, was Ärger macht,

und sei es auch nur für heute Nacht,

fario, fario, fario, feirio, fario, farioho.

Oh, Isner Fasching, du bist mein Ideal !

Oh, Isner Fasching, bringst Gaudi jedesmal !

 

 

 

 

 

Isenwellen

 

Melodie: „Nordseewellen“
Text: E. Bottesch/ L. Rappold/ R. Bauer

 

 

1.      Wo die Isenwellen schlagen an den Strand
wo ma d´Weißwürscht ißt am liabstn mit da Hand
wo ma von de Maßkrüag obablost an Foam
da is meine Heimat, da bin i dahoam.

2.      Wo de Landschaft is so wia im Paradies,
wo da Himme no so richtig weiß-blau is.
Wo ma no im Fasching an Kappenabend zoagn,
da is meine Heimat, da bin i dahoam.

3.      Wo de Kirchenglocken läuten in da Fruah,
aa wenn mancha Preiß dann sagt er hätt koa Ruah.
Wo´s da Pfarra aa no sagt, so wiar a´s moant,
da is meine Heimat, da bin i dahoam.

4.      Wo de Liadatofe no von Herzen singt,
aa wenn sie amoi an richtign Ton ned findt.
Wo ma gmiatlich z´sammhockt, dahoam laßt seine Sorgn,
da is meine Heimat, da bin i dahoam.

5.      Wo in jedn Wirtshaus no a Stammtisch is,
wo dir koana sagt, daß´s scho nach 12e is.
Jeder trinkt sei Weißbier, denkt no ned an Morgn,
da is meine Heimat, da bin i dahoam.

6.      Und wenn i nach viele Jahr in´n Himme kimm,
und da Petrus fragt mi dann, woher i bin.
"War a echter Isener" werd voi Stoiz i sagn,
"da war meine Heimat, da war i dahoam!"

 

 

 

 

Üban Disch Ziaga

 

Melodie: „Anton aus Tirol“

Text: Albert Zimmerer

 

 

Sigi, Sigi, Sigi, ...

 

In meinem Amt bin ich so toll. Blos manchmoi hob i d’Schnauzn voll.

 

Denn da Marktgemeinderat bleibt mir leider ned daspart.

In oana Dua dean de nix dazua.

 

Do is des guad in meinem Job, daß i an Christofori hob.

 

Denn der schmeißt den ganzn Ladn und des ned zu meinem Schadn.

Und i mach Urlaub s’ganze Jahr.

 

 

 

Sigi, Sigi, Sigi, ...

 

I sog ned Fleisch und sog ned Fisch und i ziag olle üban Disch.

 

Meine riesen Argument‘ san in Wahrheit blos Fragment‘.

A feusche Schpua leg i no dazua.

 

I red ganz stark und a ganz wild. I red ganz heiss und eisgekühlt.

 

Schau i wirklich amoi bäs, schrein die Räte SOS

Und ham im Nu die Hosn voll.

 

 

Blaue Pille, Sellerie - des raucht so a Fischer nie.

I hob mir a Pfeifn kaft, in dem wead des Gremium pafft.

Bin koa Softie, bin koa Tiger. Leit, so an Typ wie mi, des gab´s noch nie.

 

 

 

 

Brugga Gitt

 

Melodie: „Bayern 3“

Text: Rudi Kellner

 

Um hoibe Zehne wach I auf,

I bin saumüad, aba glei guad drauf.

Mei Mo hod Kinda scho in d’Schui neibrocht

und hoids noch da Arbat wieda ob auf d’Nocht.

 

Und I fahr nei ins Freizeitheim

und los ma do mei Zeit vertreim.

Wellness mit da Brugga Gitt

ist bei den gestressten Hausfraun da Hit.

 

Selbst die Frau Bürgermeisterin

Mit a Gurknmaskn sitzt sie drin.

I nimm jetz no an Slim Fast Trank,

denn der, behaupt’ns, macht mi schlank.

 

Des Sportln des liegt mia im Bluat

und duat meiner Figur so guat.

Alle Isner Frauen werden fit,

superfit mit Brugga Gitt.

 

Do laft da Schweiß, es schmuizt des Fett,

die Brugga Gitt is wirklich nett.

Nachmittags fahr I dann heim,

vor Erschöpfung muaß I beinah schbeim.

 

Dahoam stell I mi glei auf d’Wog,

wos is des füa a supa Dog.

Scho wieda fehln mia hundert Gramm,

mei, danke Gitt, I kons kaum glam.


 

De Männer hams gega uns doch sche,

de deafan jedn Dog in d’Arbat geh.

Mia hingegen geht’s dick nei,

Erlebniswanderung um hoibe drei.

 

Zum Kocha bleibt do kaum no Zeit,

wos mei Familie bsonders gfreit.

Sie machan sich a Bixn auf,

Hautsach die Mama is guat drauf.

 

Und ling’s dann hint am Kanapee,

muaß I leider scho wieda geh.

Den Anblick kon I einfach ned vertrong,

I renn in Garage und start mein Wong.

 

Und wia I nei in Turnhalle kim,

ham olle scho den Rhythmus drin.

Do learnt uns dann de Brugga Gitt

des Danzn und zwar Schritt füa Schritt.

 

 

 

 

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